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Aktuelles an der BBS Lahnstein

Aktuelles

Gesellenprüfung der angehenden Tischler an der Berufsbildenden Schule (BBS) Lahnstein

In den letzten Wochen des Schuljahres herrschte fast wieder Normalbetrieb an der Schule: voller Präsenzunterricht, kleine Unterrichtsgänge, Ausflüge und Verabschiedungen im Outdoor-Rahmen, vieles war wieder möglich. Einbahnstraßen waren passé, nur die stets griffbereiten Masken, die versetzten Pausenzeiten und das morgendliche Schnelltesten, das für Lehrkräfte wie Lernende mittlerweile zur Routine geworden ist, deuteten darauf hin, dass die Pandemie noch nicht vorüber ist. Und inmitten des Schulgebäudes ist das Foyer der BBS Lahnstein seit einem Jahr verwaist: Kein Weihnachtsbaum, kein Gottesdienst, keine Veranstaltung erfüllte den Ort mit Leben.

Doch kurz vor den Ferien konnte das Foyer für ein paar Tage im Glanze der Gesellenstücke der angehenden Tischler erstrahlen: Es diente, coronabedingt wie schon im letzten Jahr, als Aufstellort für die Werkstücke, die die angehenden Tischler in den Ausbildungsbetrieben hergestellten hatten. Drei Jahre haben die Auszubildenden im Schnitt den schulischen Teil ihrer Ausbildung an der BBS Lahnstein absolviert, ehe sie zur Gesellenprüfung zugelassen werden. Bei dem Gesellenstück handelt es sich um ein von den Prüflingen selbst ausgesuchtes und in rund 100 Stunden angefertigtes Werkstück, das einen praktischen Teil der Abschlussprüfung darstellt.

Der Prüfungsausschuss tagte für einen Tag an der BBS Lahnstein und nahm die Gesellenstücke der Prüflinge genau in Augenschein. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses bestehen aus dem Arbeitgebervertreter (Fabian Pattar von der Firma Noll), dem Arbeitnehmervertreter (Sven Bornwasser von der Firma Nengel) sowie den in der Berufsschule ausbildenden Lehrkräften (Monika Richter und Josef Bardenheuer). Die Mitglieder des Ausschusses begutachteten an dem Tag jedoch nicht nur die Gesellenstücke, sondern betreuten die Prüflinge auch gleichzeitig in der Holzwerkstatt der Schule, denn dort entstand der jeweils zweite praktische Teil der Abschlussprüfung: die Hand- oder Werkprobe. Diese wird im Zeitraum von 8 Stunden unter Aufsicht hergestellt. Zur Gesellenprüfung gehört neben diesen zwei praktischen Teilen auch noch eine theoretische Prüfung, die an der Berufsschule erfolgt. Die Prüfungsausschussmitglieder sind bei allen drei Teilen anwesend. Am Ende der Gesellenprüfung für die Tischler (in diesem Jahrgang sind es ausschließlich junge Männer) steht die Freisprechungsfeier, bei der die frischgebackenen Gesellen nach alter Tradition vom Meister „freigesprochen“ werden.

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Auch dieses Jahr durfte also „dank Corona“ (vor Corona blieben die Gesellenstücke normalerweise in den Betrieben und wurden dort beurteilt) im Schulfoyer gestaunt werden über die entstandenen Stücke der fünf Prüflinge, die in diesem Jahr zur Gesellenprüfung angetreten sind:

 

 

 

  • ein Barschrank aus Spanplatten, geöltem Eichenvollholz und mit Glasausschnitt für den Blick auf die Getränke, der von Niklas Hans hergestellt wurde
  • ein aufwändig gearbeitetes Sideboard, das von Jan Hoffeller aus zwei Kuben in Eichenfurnier gearbeitet wurde, die mit Glasscheiben verbunden und mit Glaseinlegeböden ausgestattet sind
  • ein von Felix Wichmann gebautes Lowboard aus Eichenholz und dem noch recht neuen Werkstoff Fenix, das in bewusst reduzierter und moderner Optik hergestellt wurde
  • ein mobiler Wagen Typ „Bollerwagen“ mit moderner Zapfanlage und eingebautem Grill, der von Tim Prus gearbeitet wurde
  • eine Zapftheke aus massivem Apfelbaumholz, hergestellt von Noah Dillenberger, die über eine integrierte Schublade und einen Vitrinen Schrank verfügt

Ausgebildet wurden diese jungen Nachwuchstischler in folgenden Betrieben in der umliegenden Region: Tischlerei Roger Nengel in Lahnstein, Noll Werkstätten GmbH in Fachbach, Tischlerei Olaf Pfaffenberger GmbH in Niederwallmenach und Thomas Klein Tischlermeister GmbH in Holzhausen.

Diese echte Handwerkskunst der jungen, fast fertigen Gesellen lud manch stillen Betrachter an der Schule, der die Möbelstücke im Foyer erspähen konnte, zum kurzen Innehalten ein. Die Prüflinge haben eindrucksvolle kreative Stücke gezaubert und damit gezeigt, was Holz für ein vielseitiger und wertvoller Baustoff ist und wie wichtig eine gute Ausbildung im Tischlerberuf ist. 

Allem Absolventen wünsche wir eine erfolgreiche Zukunft!

Ihre BBS Lahnstein

Hier finden Sie eine Galerie der erstellten Objekte:

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Informationen zur Schulbuchausleihe für das Schuljahr 2021/2022

Sehr geehrte Damen und Herren, Panoramabild BBS Lahnstein

anbei möchten wir Ihnen hiermit gerne einige Informationen bezüglich der Schulbuchausleihe für das kommende Schuljahr 2021/2022 zur Verfügung stellen.

In dem beigefügten Dokument werden alle Fragen hierüber beantwortet insbesondere die Vorgehensweise, Anmeldung und Voraussetzungen. 

Hier bitte klicken: Schulbuchausleihe

 

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

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Virtuelle Ruanda- und Fair-Trade-Woche an der BBS Lahnstein

„Stifte für Ruanda“! Virtuelle Ruanda- und Fair-Trade-Woche an der Berufsbildenden Schule Lahnstein1vlnr. Kerstin Wiederstein Niklas Schmidt Dietmar Weber

Alle Jahre wieder führt die Berufsbildende Schule (BBS) Lahnstein die „Ruanda-Woche“ durch, bei der durch eine Vielzahl an Aktionen die ruandische Partnerschule unterstützt wird. Dieses Jahr wurde die Aktionswoche zusätzlich um das Thema Fair-Trade erweitert. Die Partnerschule, die Saint Joseph Nzuki TVET School, in Ruanda ist eine katholische private Berufsbildende Schule und besteht seit dem Jahr 2000. Nzuki befindet sich rund 80 km und 2,5 Stunden Autofahrt von der Hauptstadt Kigali entfernt. Insgesamt 596 SchülerInnen, davon 425 männliche und 171 weibliche, besuchen aktuell die Schule und werden von 23 LehrerInnen in den Berufszweigen Automechaniker, Maurer, Schneider und Schreiner unterrichtet. Seit 2013 besteht eine offizielle Schulpartnerschaft zwischen der BBS Lahnstein und der ruandischen Schule.

Die Corona-Pandemie hat auch Ruanda stark getroffen. Im Kollegium der BBS Lahnstein spendeten eine Vielzahl von Lehrkräften Geld, um die Region Nzuki in der Pandemie bei der Versorgung mit Lebensmitteln zu helfen. Ferner wurden auch die LehrerInnen der Partnerschule von der BBS Lahnstein und dem Land Rheinland-Pfalz finanziell unterstützt. Nach einem mehrmonatigen Lockdown im Land gehen die SchülerInnen seit dem 2. November mit Beginn des neuen Schuljahres in Ruanda endlich wieder zur Schule, schützen sich wie hierzulande mit Masken, und seither hat es an der Schule glücklicherweise noch keine Corona-Fälle gegeben. Ein für November geplanter Besuch des Schulleiters der Partnerschule, Gérard Hakizimana, an der BBS Lahnstein wurde durch Corona vereitelt und wird hoffentlich bald nachgeholt. Es war Zufall und Glück, dass diese Aktionswoche gerade noch vor den Corona bedingten neuerlichen Schulschließungen stattfinden konnte. Doch wie organisiert man das in einem Jahr wie diesem, wo sich die Schulen mit aufwändig umzusetzenden Hygieneplänen herumschlagen müssen und auch keine von Schülerhand gebackenen Waffeln oder Plätzchen verkauft werden dürfen? Corona verhinderte zwar den Verkauf von Leckereien im Schulfoyer und die musikalischen Einlagen, nicht aber die Bereitschaft von Aktion Tagwerk in den Gängen der Schule eine Ruanda-Ausstellung einzurichten. So kam zumindest etwas spürbare Ruanda-Atmosphäre auf. Die Bereichsleiterin und Ruandabeauftragte der Schule, Manuela Altenkamp, musste in diesem Jahr daher besonders kreativ werden und rief die Ruanda- und Fair-Trade-Woche vom 07. bis zum 11. Dezember kurzerhand „virtuell“ ins Leben. Auf der jüngst an der Schule (eigentlich für den Fernunterricht) eingeführten Lernplattform wurde ein eigener Bereich für die ruandische Partnerschule eingerichtet, auf dem die Lehrkräfte Materialien, Präsentationen, Filme und Unterrichtsmaterial zu den Themen Ruanda und Partnerschule vorfanden, die sie den Klassen unter Einhaltung der Hygieneauflagen zeigen konnten. Dieser Ruanda-Bereich auf der Lernplattform wird nach der Aktionswoche wie eine AG fortgeführt werden, wo Schüler- und Lehrergruppen sich virtuell treffen und zukünftige Aktionen planen können.

Für das neu in die Aktionswoche eingebrachte Thema Fair-Trade hatte Herr Rothenbücher, Mitglied der Steuergruppe Fair-Trade Stadt Lahnstein, eine umfangreiche Präsentation zur Verfügung gestellt. Ziel der Ruanda-Woche ist es Jahr für Jahr einerseits die SchülerInnen für das Partnerland Ruanda zu sensibilisieren und ihnen die Partnerschule näher zu bringen, andererseits werden durch verschiedene Aktivitäten Spendengelder in den Klassen, in den Familien oder bei Freunden gesammelt, mit denen neue Projekte an der ruandischen Schule mitfinanziert und umgesetzt werden können. Nachdem zuletzt die Finanzierung von 50 Computern, der Bau eines Schlafsaales und die Installation von zwei Regenwasserzisternen unterstützt und realisiert werden konnten, gibt es aktuell weitere Projekte an der Schule wie die Einrichtung eines neuen Bildungsganges Solartechnik sowie der Bau einer Schulküche mit Schulgarten.

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Zu den Aktionen der BBS Lahnstein gehört neben einer ganzjährig laufenden Pfandflaschenaktion zum Beispiel eine Neujahrs-Tombola für die SchülerInnen, für die der Globus Lahnstein und der private Spender Klaus Westenberger zahlreiche Preise zur Verfügung gestellt haben. Zudem ist die BBS Lahnstein seit diesem Jahr offizielle Sammelstelle für das Stifteprogramm der Mainzer Firma Terracycle. Eingesandte Stifte werden von Terracycle an das französische Unternehmen BIC weitergegeben, welches die Stifte recycled. Nicht nur SchülerInnen und die Betriebe der Auszubildenden, die die Schule besuchen, auch die Lahnsteiner BürgerInnen können ihre alten, kaputten Stifte (aus Plastik, keine Blei- oder Buntstifte) an der BBS Lahnstein abgeben. Sobald die Schule 20 kg Stifte gesammelt hat, werden die an Terracycle geschickt, und die BBS Lahnstein bekommt Punkte gutgeschrieben. Um offizielle Sammelstelle bleiben zu können, muss mindestens ein 20 Kilo-Paket pro Halbjahr versandt werden.

Da die BBS Lahnstein die einzige Sammelstelle im Großraum Koblenz ist (die nächsten Sammelstellen sind in Limburg, Frechen oder Mainz), hofft die Schule auf regen Zulauf. Für jedes eingesandte Paket überweist die Firma Terracyle als Gegenwert 20€ direkt auf das Konto der Schulpartnerschaft in Ruanda. Die BBS Lahnstein engagiert sich mit diesem Projekt somit für die Umwelt und die ruandische Schulpartnerschaft. Auch unter den SchülerInnen gab es engagierte Mitstreiter, die sich in den Dienst der guten Sache gestellt haben. Der Schüler Niklas Schmidt aus einer Klasse von angehenden Verwaltungsfachangestellten brachte kurzerhand am letzten Tag vor der Schulschließung sein über 5 Jahre lang gesammeltes rund 7 Kilo schweres Klein-(Rot)geld für Ruanda mit in die Schule und überreichte es Schulleiter Dietmar Weber. Auch Kerstin Wiederstein aus der gleichen Klasse hatte im Freundes- und Familienkreis zahlreiche Spender gefunden und trug mit zum Erfolg dieser Aktionswoche bei. Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen dieser „anderen“ Ruanda-Woche beigetragen haben, sei es durch Mitwirkung und Durchführung von Projekten oder durch das Sammeln von Spendengeldern.

Vielen Dank allen Beteiligten!

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Projekt der VWA 19: Gegen Rassismus - Für Gleichbehandlung

Liebe Leserinnen, liebe Leser, gerne möchten wir (die Klasse VWA 19) Ihnen einen Erfahrungsbericht zu dem Schülerwettbewerb mit dem Thema "Mach meinen Kumpel nicht an! - Gelbe Hand" an dem wir teilgenommen  haben, vorstellen.               

Zu Beginn unseres Blocks an der BBS Lahnstein wurden wir von unserem Lehrer Herr Lambrich im Unterricht auf das Thema Rassismus und Gleichbehandlung aufmerksam gemacht.            Plakat gelbe hand II Kopie

Er schockte uns mit einer themenbezogenen Situation, in der wir entscheiden mussten, ob wir dazu Stellung beziehen oder nicht. Er wurde im leicht rassistischen Maße ausfällig über eine Lehrkraft mit Migrationshintergrund, zudem fielen frauenfeindliche Bemerkungen. Beides wurde im Vorhinein mit der betreffenden Lehrperson abgesprochen. Wir wurden damit konfrontiert, dass vermutlich aufgrund des Abhängigkeitsverhältnisses (Lehrer – Schüler) Rassismus sowie die frauenfeindlichen Anfeindungen stumm verurteilt wurden, aber niemand sich aktiv dagegenstellte.

Schon waren wir mitten im Thema. Durch Herrn Lambrich wurden wir auf den Schülerwettbewerb „Mach meinen Kumpel nicht an! - Gelbe Hand“ aufmerksam gemacht. Uns war sofort klar, auch wir möchten ein Zeichen gegen Rassismus und für Gleichbehandlung setzen. Wir informierten uns durch Internetrecherchen und eigenen Überlegungen über die Fragen: "Was ist Rassimus?" und „Ist Rassismus salonfähig geworden?“ etc.. Als Anregung für den Wettbewerb schauten wir uns den Kurzfilm „Der Schwarzfahrer“ an, und kamen zu dem Schluss, dass wir ebenfalls über ein Sozialexperiment herausfinden wollten, wie ausgeprägt der Rassismus in unserer Umgebung ist. Wir beratschlagten über verschiedene Möglichkeiten für Experimente und erstellten einige Szenarien, die wir durchführen würden. Wir kamen zu dem Entschluss, dass wir das Szenario des verlorenen Geldbeutels, auch im Hinblick auf die geltenden Hygienemaßnahmen durch Corona, am Praktikabelsten war.

Wir teilten unsere Klasse in verschiedene Gruppen ein, vor allem in eine Schauspiel- und Umfragegruppe. Wir erstellten einen Flyer sowie den Umfragebogen und besprachen, wie das Experiment genau aussehen sollte. Gedacht war, dass eine Frau ohne Migrationshintergrund, geschäftsmäßig gekleidet, und ein Mann mit Migrationshintergund, in Jogginghose, Kappe und Joggingjacke, einkaufen gehen. Beim Holen eines Einkaufswagens, ließen die Schauspieler „versehentlich“, ihren Geldbeutel fallen. Wir wollten beobachten, ob und wie die Leute auf die Person, beziehungsweise auf den verlorenen
Geldbeutel reagieren.

Wir holten uns dafür die Erlaubnis des Netto-Marktes in Lahnstein ein, und ließen unsere Schauspieler abwechselnd diese Situation durchspielen. Alle Probanden machten sofort auf den verlorenen Geldbeutel aufmerksam und zögerten nicht, diesen der betreffenden Person auszuhändigen. Die Auswertung mit Hilfe der Fragebögen ergab, dass die Probanden keinen Unterschied gemacht haben, welche Testperson den Geldbeutel verloren hatte. Hier zählte einzig und allein die Zivilcourage eine große Rolle, die die Probanden als selbstverständlich hielten, ungeachtet welcher Herkunft oder welchen Geschlechts. Dies war für uns eine erfreuliche und zugleich auch überraschende Erkenntnis. In der Abschlussreflektion machten wir uns darüber Gedanken, wie wir durch weitere Sozialexperimente heterogene Ergebnisse erzielen könnten.

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden der VWA 19 für ihr außerordentliches Engagement und bei den Initiatoren Frau Dina Abu-Laila und Herrn Matthias Lambrich von der BBS Lahnstein

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Fortbildung am 02.12.2020 zum Thema "digitale Schule" an der BBS Lahnstein

Sehr geehrte Damen und Herren, Panoramabild BBS Lahnsteinwir möchten Sie gerne auf einen wichtigen Termin hinweisen, an dem die BBS Lahnstein eine interne Fortbildungsveranstaltung zum Thema "Digitale Schule" durchführt. 

Am 02.12.2020 findet daher eine ganztägige Fortbildung für die Lehrerinnen und Lehrer der BBS Lahnstein statt, deren Kern "digitales Lernen und Unterrichten" beinhaltet.

Der Präsenzunterricht fällt für alle Schülerinnen und Schüler an diesem Tag aus. 

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"Woche der Wiederbelebung" an der BBS Lahnstein

Laienreanimation will geübt sein und ist doch ganz einfach: Ärzte des GK Mittelrhein zu Besuch an der BBS Lahnstein                P1490712

Seit 2013 schon findet jedes Jahr deutschlandweit in der KW38 die „Woche der Wiederbelebung“ statt. Sie geht zurück auf eine Initiative des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V., der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. sowie der Stiftung Deutsche Anästhesiologie und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit. 

Das Motto lautetauch 2020 wieder „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“. Bürger*innen werden hierbei durch verschiedene Aktionen aufgeklärt und sollen motiviert werden, im Notfall lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen. Schulleiter Dietmar Weber war sofort begeistert von dem Projekt im Kontakt mit dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und nutzte die Gelegenheit, die Experten, Prof. Dr. Samir Sakka (Chefarzt Intensivmedizin) sowie Oberarzt Ulf-Jürgen Komp (Facharzt für Anästhesiologie und spezielle anästhesiologische Intensivmedizin, Leitender Notarzt des Landkreises Mayen-Koblenz und Stadt Koblenz) des GK Mittelrhein, an die BBS Lahnstein einzuladen, um Schüler*innen nicht nur auf die Laienreanimation aufmerksam zu machen, sondern sie auch in einem Workshop praktisch darin zu schulen. 

Der Notfall eines plötzlichen Herzstillstandes kann schließlich jeden von uns zu jeder Zeit und an jedem Ort treffen. Rund 50.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzstillstand. Nur 10-20 Prozent von ihnen können später wieder aus der Klinik entlassen werden. Während in Krankenhäusern rund 80% der Fälle reanimiert werden, werden nur in 42% der Fälle die Menschen außerhalb einer Klinik reanimiert. Die Bereitschaft von Laien, Wiederbelebungsmaßnahmen nach einem plötzlichen Herzstillstand durchzuführen, ist in Deutschland im internationalen Vergleich sehr niedrig. Durch alljährliche Aufklärungsarbeit im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ konnte diese Quote zwar schon gesteigert werden, aber es gibt immer noch zu viele Menschen, bei denen die Hemmschwelle groß ist, oftmals Angst besteht, etwas falsch zu machen. Der einzige Fehler jedoch ist, nichts zu tun. 

P1490770Neben den beiden Ärzten und der Leiterin Unternehmenskommunikation Kerstin Macher des GK Mittelrhein begrüßten Herr Weber und die Bereichsleiterin Manuela Altenkamp auch den Landrat Frank Puchtler des Rhein-Lahn-Kreises in einer Klasse von angehenden Verwaltungsfachangestellten im 3. Ausbildungsjahr (VWK18b). Herr Puchtler ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, diese Aktion an der Schule mit zu begleiten. Die Experten hatten eine Vielzahl von Puppen dabei für die praktische Vorführung und die Übungsphasen der Schüler*innen. 

Prof. Dr. Sakka und Oberarzt Komp erläuterten den 16 Schüler*innen die einzelnen Schritte, die in einem konkreten Notfall durchzuführen sind. Drei wichtige Schlagworte dabei sind: 1. Prüfen – 2. Rufen – 3. Drücken. Im ersten Schritt wird geprüft ob die Person ansprechbar ist, reagiert und atmet. Falls dies nicht der Fall ist, muss der Notruf an die 112 abgesetzt werden. Direkt danach muss mit der Herzdruckmassage gestartet werden. Wer die Herzdruckmassage so durchführt, dass er, kniend neben dem Betroffenen, den Brustkorb 100-mal pro Minute mit den Handballen 5-6 cm Richtung Boden drückt, tut das Richtige und verdoppelt oder verdreifacht dadurch die Überlebenswahrscheinlichkeit des Betroffenen. Der Rettungsdienst erreicht die Betroffenen im Durchschnitt erst nach 8 Minuten, in der kurzen Zeit von 3-5 Minuten nach dem Herz-Kreislauf-Stillstand kann jedoch das Gehirn eines Menschen bereits einen irreversiblen Schaden durch Sauerstoffmangel erleiden. Daher ist dieses Zeitfenster so wichtig, in dem mit der Herzdruckmassage unverzüglich begonnen wird. So kann Leben gerettet werden. 

Auch den Schüler*innen wurde im praktischen Teil des Workshops klar, wie einfach die Herzdruckmassage zu erlernen ist. Prof. Sakka und Oberarzt Komp empfahlen den Schüler*innen bei der Maßgabe „100 pro Reanimation“, verschiedene Lieder im Kopf zu haben. So gibt es eine Vielzahl von Songs, die genau den richtigen Rhythmus vorgeben, am besten seien „Staying Alive“ oder „Dancing Queen“, aber auf der langen Playlist geeigneter Lieder findet sich für jeden Geschmack etwas. Da der Workshop im Rahmen der coronabedingten Hygienemaßnahmen nur mit Masken stattfinden konnte, kamen die Schüler*innen und auch Herr Puchtler, der aktiv mitmachte, im praktischen Teil ganz schön ins Schwitzen, denn jeder sollte versuchen, die Herzdruckmassage über einen Zeitraum von 2 Minuten durchzuhalten. Idealerweise wechselt man sich im Notfall mit einer zweiten Person ab, erklärte Oberarzt Komp. 

Nach dem Vortrag der Ärzte und den praktischen Übungsphasen bekam die Klasse Besuch vom SWR. Die Rundfunkreporterin Heike Löser und ihre zwei Kollegen, zuständig für Kamera und Ton, ließen sich von den Experten alles eingehend erklären, ehe sie im Anschluss die Schüler*innen nach ihren Erfahrungen und Eindrücken befragten. Die Schüler*innen waren sich darin einig, dass sie sich jetzt viel eher trauen würden, mit der Herzdruckmassage zu beginnen. Obwohl einige von Ihnen schon vorher einen Erste-Hilfe-Kurs im Rahmen der Führerscheinprüfung absolviert hatten, fühlten sich nicht alle sicher beim Thema Laienreanimation. Sie waren dankbar für die Schulung durch die Profis. Gegenüber der Presse schilderte Oberarzt Komp noch sehr eindringlich die auch für Notärzte im Einsatz schwer aushaltbare Erfahrung, wenn Säuglinge von einem Herzstillstand betroffen sind und von den eigenen Eltern/Angehörigen aus Angst vor Fehlern nicht reanimiert werden. Für den später eintreffenden Notarzt ist in einer solchen Situation oft nichts mehr zu tun. Diese Vorstellung sorgte zum Abschluss der Veranstaltung bei allen Beteiligten für Betroffenheit. Aufgelockert wurde die Stimmung dann aber wieder, als die Ärzte ihre mitgebrachten Puppen einsammelten, die alle eigene Namen hatten und in verschiedene Klinik-Abteilungen gehörten. 

Der SWR sendete noch am gleichen Abend in der „Landesschau“ im TV einen Beitrag zu dieser schulischen Veranstaltung. Die BBS Lahnstein war die insgesamt zweite Schule, an der Prof. Sakka und Oberarzt Komp im Rahmen der Aktion „“Ein Leben retten. 100 pro Reanimation“ Schüler*innen aufklärten. Sie werden nicht nachlassen in Ihrem Bemühen, das Bewusstsein der Menschen und „Laien“ für die lebensrettenden Fähigkeiten zu schärfen und werden jede Gelegenheit nutzen, über die lebensentscheidenden Sofortmaßnahmen zu informieren. 

Herr Weber ist froh, dass der Besuch des GK Mittelrhein und der Workshop trotz Corona stattfinden konnte und ist sich sicher, dass die Schüler*innen gute Multiplikatoren sind und ihre Hemmschwellen durch diese Aktion gesunken sind. Jeder ist in der Lage, Wiederbelebungsmaßnahmen sofort einzuleiten. 

Die BBS Lahnstein dankt allen Mitwirkenden für die gelungene Veranstaltung. 

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Elternabend am 30.09.21 an der BBS Lahnstein für das Schuljahr 2021/2022

Sehr geehrte Eltern unserer Schülerinnen und Schüler,Panoramabild BBS Lahnstein

wir möchten Sie hiermit ganz herzlich zu unserem Elternabend einladen, der in diesem Jahr am 30. September um 18:00 Uhr in unseren Räumlichkeiten der BBS Lahnstein stattfindet.

Der Elternabend des BVJ, der Berufsfachschule, der Höheren Berufsfachschule und der Berufsschulklassen wird Ihnen allgemeine Informationen zum Bildungsgang aufzeigen als auch Informationen zur jeweiligen Klassensituation geben. Darüber hinaus findet die Wahl des Klassenelternsprechers als auch die Wahl des Schulelternbeirates statt.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Möglichkeit des Informationsaustausches mit uns wahrnehmen und wir Sie am Elternabend begrüßen dürfen.

Eine Einladung auch als PDF-Dokument finden Sie hier: Einladung

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Noch freie Plätze im Fachhochschulreife-Unterricht (dBOS)

Sehr geehrte Damen und Herren,Panoramabild BBS Lahnstein wir möchten Sie gerne an dieser Stelle auf eine Möglichkeit hinweisen, die Fachhochschulreife in Form eines Abendunterrichtes zu erlangen.

Die Dauer des Bildungsgangs beträgt 1 Schuljahr und endet mit der Fachhochschulreife. Der Unterricht findet wöchentlich Mittwochabends in der Zeit von 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr in den Räumen der BBS Lahnstein statt.

Es sind zur Zeit noch Plätzen frei. Melden Sie sich an, wie freuen uns auf Sie.

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An der BBS Lahnstein aufgefallen: Ausgefallene Gesellenstücke der angehenden Tischler/Schreiner

Gesellenstücke 1

Wer aus dem Kollegium der Berufsbildenden Schule in Lahnstein aufmerksam in der vorletzten Schulwoche vor den großen Ferien durch die coronabedingt viel ruhiger gewordene Schule mit ihren Einbahnstraßen- und Hinweisschildern lief, wunderte sich zwar nicht über das seit vielen Wochen abgesperrte Foyer, dafür aber umso mehr über die auf den ersten Blick anmutende Möbelausstellung, die dort über die Absperrbänder hinweg zu sehen und vor allem zu erschnuppern war. Es duftete nach frisch bearbeitetem Holz. Spätestens da wurde man als stiller Zeuge neugierig. So etwas hatte es an der Schule noch nicht gegeben und konnte es auch noch nicht gegeben haben, da das Foyer der Schule stets anderweitig, zu diesem Zeitpunkt des Schuljahres normalerweise für Abschlussfeierlichkeiten genutzt und gebraucht wird.

Aber in Zeiten einer Corona-Pandemie ist eben alles anders als sonst. Tatsächlich handelte es sich keineswegs um eine Ausstellung, sondern um eine Prüfungsumgebung, denn im Foyer hatten die Schreinereien und Holzbetriebe, deren Auszubildende für den theoretischen Teil den Berufsschulunterricht an der BBS Lahnstein besuchen, die Gesellenstücke aufgestellt, die die Prüflinge nach einer im Schnitt dreijährigen Ausbildung für die Abschlussprüfung über einen längeren Zeitraum, genau 100 Stunden, konzipieren und bauen müssen. Bei genauerer Betrachtung dieser Gesellenstücke fiel die Vielfalt und die kreativen Entwürfe der einzelnen Stücke besonders auf.

Von klassischen Sideboards und Regalen über den Telefonschrank, den Werkzeugwagen bis hin zu einer Campingküche, einem Whiskeyschrank und einem originellen Uhrencollector waren an jedem Einzelstück interessante Details zu entdecken. Die Gesellenstücke befanden sich nur für einen kurzen Zeitraum in der Schule, nämlich für die Dauer der Abschlussprüfung und zur Beurteilung durch den Prüfungsausschuss. Die Prüfungsausschussmitglieder, bestehend aus den Arbeitgebervertretern (Vorsitzender: Fabian Pattar von der Firma Noll, sowie Jörg Schwieck von der Schreinerei Schwieck), den Arbeitnehmervertretern (Peter Hensch von der Firma Noll und Sven Bornwasser von der Firma Nengel) sowie den in der Berufsschule ausbildenden Lehrkräften (Monika Richter und Josef Bardenheuer), verschafften sich hier nicht nur einen Eindruck von den Gesellenstücken, sondern betreuten zugleich die Prüflinge in der Holzwerkstatt, die damit beschäftigt waren, den zweiten Teil der praktischen Abschlussprüfung zu erstellen: die Arbeits- oder Werkprobe.

Während die Prüflinge bei der Erstellung des Gesellenstückes über den längeren Zeitraum von ihrem Ausbildungsbetrieb betreut und begleitet werden, handelt es sich bei der Arbeitsprobe um die Erstellung einer Werkprobe unter Aufsicht. Hierfür steht dann auch nur ein kürzerer Zeitraum von insgesamt 8 Stunden zur Verfügung. Zur Gesellenprüfung gehört neben diesen zwei praktischen Teilen auch eine theoretische Prüfung, die an der Berufsschule durchgeführt wird. Die Prüfungsausschussmitglieder sind bei allen drei Teilen der Abschlussprüfung präsent und beurteilen die Ergebnisse. Am Ende der Gesellenprüfung für die angehenden Tischler und Schreiner steht die Freisprechungsfeier, bei der die frischgebackenen Gesellen nach alter Tradition vom Meister „freigesprochen“ werden. Der geneigte und staunende Betrachter im Foyer der BBS Lahnstein, der zum stillen Zeuge der Abschlussprüfung wurde, musste jedenfalls zu dem Schluss kommen, dass der hier ausgebildete (und nunmehr auch geprüfte) Nachwuchs sehr gut in der Lage sein wird, die hohe Handwerkskunst der Tischler und Schreiner in die Zukunft zu tragen.

Nach kurzer Aufenthaltsdauer an der Schule wurden die Gesellenstücke von den Betrieben wieder abgeholt, aber Corona sei Dank war es möglich mal einen Blick auf die konkreten Produkte der Tischler-Lehrlinge zu erhaschen und sich bewusst zu machen, wie wichtig und unersetzbar die Handwerkskunst auch in unserem digitalen Zeitalter noch ist.

Insgesamt angetreten zur Gesellenprüfung sind in diesem Jahr 12 Prüflinge: Luca Bingel, Jesse-Ben Boekelder, Kevin Burg, Philip Eberweiser, Kai Krekel, Florian Kuhs, Fabian Lemler, David Peter Palotas, Lukas Radermacher, Sven Saueressig, Leon Simon und Philipp Wagner Ausgebildet werden diese jungen Nachwuchstischler in folgenden Betrieben in der umliegenden Region: Schreinerei Müller GmbH in Marienfels, Ulrich Meffert Schreinerei in Allendorf, Tischlerei Roger Nengel in Lahnstein, Michael Menrath Schreinerei in Dausenau, Holzbau Wagner GmbH in Braubach, Spedition Anja Penz in Altendiez, Noll Werkstätten GmbH in Fachbach, Tischlerei Olaf Pfaffenberger GmbH in Niederwallmenach und Tischlerei Fetz Quadrat oHG in Miehlen

Allen Prüflingen und Beteiligten wünschen wir nicht nur für die berufliche Zukunft alles Gute!

Ihre BBS Lahnstein

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Zeugnisübergabe 2020 in Zeiten von Corona an der BBS Lahnstein

Abschluss 2020

Die schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfungen an der Berufsbildenden Schule (BBS) Lahnstein konnten im Mai und Juni nach viel Hin und Her und trotz coronabedingten Stillstands in der Gesellschaft stattfinden. Üblicherweise klingt das Schuljahr nach den Prüfungen mit einer feierlichen Zeugnisübergabe zu Ehren der erfolgreichen AbsolventInnen der unterschiedlichen Schulformen aus. Diese kommen mit Ihren Angehörigen, Lehrkräften und der Schulleitung im geschmückten Foyer zusammen, hören interessiert den Klassenleitern und Rednern zu, die die gemeinsam verbrachte Lernzeit mal nachdenklich, mal heiter, mal kritisch, mal lobend, aber immer persönlich und wertschätzend Revue passieren lassen. Die Lehrerband umrahmt die Feier musikalisch, bei einem Glas Sekt werden die AbsolventInnen mit guten Wünschen und heiteren Anekdoten in die Welt und in eine Zukunft entlassen, für die oftmals schon konkrete Pläne geschmiedet wurden. So hätte man es sich dieses Jahr auch wieder gewünscht.

Doch zuerst die Zahlen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben am Ende dieses ungewöhnlichen Schuljahres die Prüfungen erfolgreich bestanden und ihren Abschluss in der Tasche, und das aus unterschiedlichen Schulformen: Die duale Berufsoberschule (dBOS) haben 2 SchülerInnen berufsbegleitend in Teilzeitform im Abendunterricht über zwei Jahre besucht und am Ende mit der allgemeinen Fachhochschulreife abgeschlossen. Aus den drei Klassen der höheren Berufsfachschulen (HBF) mit den an der Schule auslaufenden Fachrichtungen Handel und E-Commerce, Organisation und Office Management sowie Energiesystemtechnik und Marketing/Organisation erlangten 30 Schülerinnen und Schüler im zweijährigen Vollzeitunterricht den Titel eines/einer staatlich geprüften Assistenten/in sowie ein Anteil von 25 von ihnen sogar den schulischen Teil der Fachhochschulreife bzw. die volle Fachhochschulreife nach erfolgreicher Absolvierung einer bestimmten Anzahl Praktika. Den zweijährigen Besuch der HBF Polizeidienst und Verwaltung absolvierten 19 SchülerInnen erfolgreich. Sie erhielten nicht nur die Fachhochschulreife, sondern parallel zur erworbenen Berufsbezeichnung staatlich geprüfte/r Assistent/in für Polizeidienst und Verwaltung ihre Eintrittskarte in den Vorbereitungsdienst für den gehobenen Polizeidienst. Weitere AbsolventInnen kommen aus den Klassen Berufsoberschule (BOS) 1 und 2 mit den Fachrichtungen Wirtschaft und Technik zusammen. In der BOS 1 erlangten 6 SchülerInnen nach einem Jahr Unterricht in Vollzeitform die Fachhochschulreife, und weitere 15 AbsolventInnen aus der BOS 2 erreichten nach ebenfalls einem Jahr Vollzeitunterricht die fachgebundene bzw. allgemeine Hochschulreife.

Das Corona-Virus legte die Prüfungen zwar nicht lahm, durchkreuzte dafür aber sämtliche Pläne und Absichten der Schule, die SchülerInnen in dem üblichen großen Rahmen zu verabschieden. Eine Würdigung der AbsolventInnen wurde aber dennoch unter Berücksichtigung der schulspezifischen Hygienemaßnahmen ermöglicht: Manche Klasse erhielt ihre Zeugnisse auf dem Schulhof. Man stand mit gelerntem Abstand und doch zusammen, blickte zurück und voraus auf das was die Zukunft ihnen bringen mag. Nicht sehr pompös, aber immerhin persönlich.

Die AbsolventInnen von heute: besorgt, aber bestimmt, zweifelnd, aber zukunftsorientiert, selbstbewusst, aber nicht immer souverän. Wer weiß denn schon, was wird? Für zwei Schüler wurde es, bei allem was anders lief als sonst, im kleinen Rahmen dann doch noch etwas feierlich. Ihre Zeugnisse und zusätzliche Urkunden/Preise bekamen Sie von Klassenleitern, Schulleitung und einem Vertreter der Nassauischen Sparkasse (Naspa) überreicht. Sebastian Kohl, bisheriger Schülersprecher der BBS Lahnstein und ein Schüler aus der BOS 2, der die allgemeine Hochschulreife mit bravourösen Ergebnissen erreicht hatte, erhielt von Schulleiter Dietmar Weber einen Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der sich aus einem Buchpreis sowie einer einjährigen kostenfreien Mitgliedschaft zusammensetzt. Ferner überreichte Dietmar Weber Maurice Hunder, Schüler aus der BOS 1 mit einem hervorragenden Zeugnis der Fachhochschulreife, eine Urkunde und den Buchpreis vom Land Rheinland-Pfalz für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule. Und schließlich war Christian Eisenhut, Leiter Finanz Center der Naspa in Lahnstein, vor Ort und verlieh beiden Absolventen den Naspa Schulpreis in Form eines Büchergutscheines.

Obgleich das Glas Sekt am Ende fehlte, war es doch ein stimmungsvoller Moment, den beide Schüler – in gewisser Weise stellvertretend für alle AbsolventInnen dieses besonderen Jahrgangs der BBS Lahnstein – erleben durften.

Wir wünschen allen für die Zukunft alles erdenklich Gute.

Ihre BBS Lahnstein

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